Seit über 30 Jahren verbindet die Musik die Kreismusikschule Tirschenreuth mit der Partnerschule Zuš Sokolov. Seit vielen Jahren zeigen talentierte Schülerinnen und Schüler beider Schulen ihr Können in Waldsassen der Öffentlichkeit unter dem Titel „Musik verbindet“. Am Freitag Abend hatten sich die Kinder und Jugendlichen aus dem Landkreis und aus Tschechien in der Klosteraula in Waldsassen das erste mal nach der langen Corona bedingten Konzertpause endlich wieder zusammengefunden.
Begrüßt wurden die Musiker*innen und das Publikum von Karo Wenisch, stellvertretende Leiterin der Geschäftsstelle des Kultur- und Begegnungszentrums Abtei Waldsassen, die sich besonders darüber freute, dass es mit den Veranstaltungen nun endlich wieder los gehe. Auch Musikschulleiter Tobias Böhm sprach einige Begrüßungsworte und bedankte sich bei Karo Wenisch für die hervorragende Zusammenarbeit, bei den Schülern und Schülerinnen, den Eltern und den Lehrkräften. Auch er zeigte sich sehr erfreut über die Veranstaltungen, die nach der langen Coronapause nun endlich wieder stattfinden dürfen.
Durchwegs anspruchsvolle Musik und schwungvollen Tanz bekam das Publikum zu hören und zu sehen.
Eröffnet wurde der Abend vom Kinderchor „Zvonek“ aus Sokolov unter der Leitung von Andrea Plachá “. Drei wunderbar sauber gesungene Lieder gab der Chor zum Besten. Ausserdem waren aus Tschechien Schülerinnen und Schüler mit Violoncello, Klavier und Querflöte dabei, die anspruchsvolle Stücke mit großem Können darboten.
„Federl“ und „Vogel am Bach“ spielten im Anschluss an den Kinderchor Julia Gleißner (Hackbrett) und Elisa Ertl (Harfe). Danach zeigte Theresa Schmeller auf dem Violoncello zur Klavierbegleitung von Uli Schmutzer mit einem „Kontratanz“ und einem „Scherzo“ ihr Können auf dem Instrument, das sie noch nicht so lange spielt.
„Jalousie“, ein bekanntes Werk von J. Gade wurde schwungvoll auf dem Akkordeon von Luisa Hellerl zusammen mit ihrer Lehrerin Viktoria Obermaier gespielt.
Mit „Marcia“ in G-Dur von Ch.Ph.E. Bach kam die Violine zum Einsatz. Salome und Esther Bernreuther spielten das anspruchsvolle Duett mit großem Einfühlungsvermögen.
Die Ballettgruppe unter der Leitung von Sylvia Brauneis war mit ihrer lebhaften „Tarantella die Napoli“ eine fröhliche und wunderschön anzusehende Abwechslung.
Als Solistin präsentierte sich Esther Bernreuther mit dem hoch anspruchsvollen 1. Satz aus dem Violinkonzert in G-Dur von J. Haydn. Zu der souveränen Klavierbegleitung von Uli Schmutzer zeigte sie großes Können und eine wunderbare Musikalität.
Mit der Mazurka in a-Moll op. 7, Nr. 2 von F. Chopin bewies Adrian Boccali sein bedeutendes musikalisches und technisches Talent auf dem Flügel.
Das Akkondeon-Ensemble unter der Leitung von Viktoria Obermaier beschloss den unterhaltsamen und abwechslungsreichen Abend mit „Palladio“ und „The Lion Sleeps Tonight“.
Die eingenommenen Spenden kamen dem „KuBZ“ und der Kreismusikschule zugute.